Erin Lupardus

Erin Lupardus (*1996) ist eine Cellistin, Forscherin und Englischlehrerin aus Oklahoma, USA. Sie trat mit verschiedenen Ensembles in der Carnegie Hall, im Strathmore Music Center, im Oklahoma Civic Center, in der Midwest Clinic in Chicago und im Weißen Haus auf. Anfang 2024 schloss sie sich Ensemble Rozeta an. Neben ihren künstlerischen Projekten forscht sie als Doktorandin an der Anton Bruckner Privatuniversität auf dem Gebiet der barocken Aufführungspraxis.

Sie erwarb ihren Bachelor of Music mit den Hauptfächern Cello Performance und Deutsch, magna cum laude, an der DePauw University in Indiana. Dort arbeitete sie als offizielle Deutschtutorin der Universität, als Box Office Manager und als freischaffende Musikerin in einem Pops String Quartet. Weitere nennenswerte Positionen in den USA waren die Sommermonate als Camp Counselor an der Interlochen Arts Camp in Michigan und im Box Office des Grand Teton Music Festivals in Wyoming. Nach einem Fulbright US-Stipendium zur Erforschung der historischen Aufführungspraxis für das Studienjahr 2018-2019 schloss sie ihren Master of Arts in Baroque Cello Performance an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Ihre Abschlussarbeit über den Einfluss italienischer Cellisten im England des 18. Jahrhunderts wurde für den UNIsono Masterpreis nominiert. Neben ihren Studien unterrichtete sie Englisch und English Writing an österreichischen Schulen und Hochschulen und wirkte bei der Digitalisierung des Nachlasses des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt mit. Sie arbeitet seit Juni 2024 als Universitätsassistent im Wissenschaftlichen Doktorat an der Bruckneruni. An dieser Tätigkeit erfüllt sie, anderen dabei zu helfen die Freude an der Forschung und am kritischen Denken zu entdecken und darin das Potenzial zur Bereicherung ihrer kreativen Prozesse und Ergebnisse zu erkunden.

 

Persönliche Website: https://erinlupardus.com/
ORCID ID: https://orcid.org/0009-0005-6614-1409